Wind - mit diesem Wort kann man Island eigentlich im Winter ganz gut charakterisieren. Die Stürme sind schon etwas, das man in Zentraleuropa nicht findet. Wir haben auf Island Weihnachten in einer kleinen Hütte verbracht. Auch im Landesinneren waren wir unterwegs und haben einsame Wikingerhöfe gesucht, Game of Thrones Drehorte besichtigt und sind auf einer gesperrten Straße steckengeblieben. Es gibt nicht viele Straßen, die im Winter ohne spezielle Fahrzeuge befahren werden können, außer der Ringstraße. Die geht einmal um die Insel herum und zeigt die gesamte Pracht der Insel. Da wir nicht nur fahren wollten, haben wir nur einen Teil der Insel befahren und sind bis Höfn gekommen. Mit einem Allradfahrzeug kommt man gut herum in Island.
Die rauchende Bucht (Reykjavik) ist eigentlich immer der Ausgangspunkt von Reisen durch das Land des Windes. Von hier starten und landen alle größeren Airlines, von hier geht es los in die Weite des Landes. So auch bei uns. Wir haben uns nicht lange in der Stadt aufgehalten, Museen und Pubs besichtigt, sondern sind nach einem Tag gleich weiter in die Schneewüste gefahren. Einzig das neue Opernhaus von Reykjavik haben wir uns noch angeschaut und sind durch die Straßen der Stadt geschlendert. Die Stadt selbst ist ja auch relativ klein. Für Verächter des Städtetourismus ist das dann auch genug. Die Schönheit des Landes wartet.
Sofort, wenn man die Stadtgrenzen hinter sich hat, offenbart sich einem die Schneewüste Island, mit ihren Bergen und wolkenbedeckten Kuppen. So wollen wir denn auch nicht mehr viele Worte machen, sondern die Bilder sprechen lassen. Island ist auch kein Land großer Worte, sondern ein Land der Bilder. Deshalb zeigen wir hier einen Teil seiner Schönheit.